Ovesné Kladruby
Ovesné Kladruby (deutsch Habakladrau, früher auch Klodra). Ovesné Kladruby befindet sich südlich des Kaiserwaldes im Tepler Hochland, ca. 7 km östlich von Marienbad.
- Bereits 1242 war an dem Ort eine Pfarrstation für die umliegenden Dörfer errichtet worden. Erstmals urkundlich erwähnt ist das Dorf als Avenatika Cladruna (von lat. avena = Hafer) 1273. Auch der heutige Name kommt von tschechisch oves = Hafer und klady robote = Stämme fällen, Holzfällerdorf.
- Am 25. April 1611 wurde ein Teil des Ortes mit der Kirche durch einen Großbrand vernichtet. Im selben Jahre starben innerhalb von vier Monaten 130 Einwohner an der Pest.
- 1882 bestand der Ort aus 73 Häusern mit 501 Einwohnern.
- 1960 erfolgte die Eingemeindung nach Mariánské Lázně, doch seit dem 24. November 1990 ist Ovesné Kladruby wieder eine selbständige Gemeinde.
Heute hat Ovesné Kladruby ca. 120 Einwohner.
Nordwestlich befindet sich der 847 m hohe Podhorní vrch (Podhorn Berg), im Nordosten liegt die vom Fluß Teplá gespeiste Trinkwassertalsperre Podhora. Die Teplá entspringt in den Moorgebieten am nördlichen Hang des Podhornberges und mündet in den Fluss Eger.
Die heutige Pfarrkirche St. Laurentius wurde von 1746 bis 1748 anstelle der nach dem Brand von 1611 bestehenden Ruine erbaut. Das Pfarrhaus wurde 1830 errichtet.
Ovesné Kladruby liegt 720 m über dem Meeresspiegel. Die Postleitzahl ist 353 01.
Bürgermeisterin ist Frau Aurelie Skřivanová, Sitz der Gemeinde ist in Ovesné Kladruby 16.
Durch die Bahnstrecke Marienbad-Karlsbad ist Ovesné Kladruby gut mit dem Zug zu erreichen.
Weitere Informationen zur Gemeinde gibt es auf der offiziellen Internetseite von Ovesné Kladruby: www.ovesnekladruby.cz
Päitara Hof
Größe Gesamt-Grundstück: 1.500 m², bebaute Fläche/Gebäudefläche ca. 900m², davon Wohnfläche ca. 250m².
Geschichte des Päitara Hofs:
- Seit ca. 1800 im Besitz der Familie Köhler, die durch einen Hoftausch von Rojau nach Habakladrau kam
- 1807 ist die Familie Köhler erstmals urkundlich in Habakladrau erwähnt
- Letzte Besitzer der Familie Köhler waren von 1901 bis zur Vertreibung 1946: Josef und Marie Köhler
- 1942 brannte das Dach des Wohngebäudes, des Stalles, der Remise und der Tenne vollständig ab
- 1943 Wiederaufbau
- In der kommunistischen Zeit der Tschechoslowakei Sitz der bäuerlichen Genossenschaft
- 2005 von der Urenkelin der letzten deutschen Eigentümer gekauft
- 2006 bis 2008 renoviert
Fotoalbum
Haus nach Brand II (1943)
Haus nach Brand IV (1943)
Haus nach Brand III (1943)
Fachwerkhaus: aus den 50er Jahren
Dorf von der Schmalzgasse aus betrachtet